Quelles sont les 7 douleurs de la Vierge Marie ?

Was sind die 7 Leiden der Jungfrau Maria?

Die Sieben Schmerzen der Jungfrau Maria (oder Schmerzen Unserer Lieben Frau ) beziehen sich auf die sieben Hauptereignisse im Leben der Jungfrau Maria, unter denen sie als Mutter Jesu besonders gelitten hat. Diese Schmerzen spiegeln die Prüfungen wider, die sie ertragen musste, als sie die Passion und den Tod ihres Sohnes miterlebte.

Die Verehrung der Sieben Schmerzen Mariens ist eine wertvolle Praxis in der katholischen Kirche, insbesondere für diejenigen, die ihre Verbindung mit der Mutter Gottes vertiefen und über ihre Leiden im Zusammenhang mit dem Geheimnis der Erlösung meditieren möchten. Das liturgische Fest der Sieben Schmerzen Mariens wird am 15. September gefeiert, dem Tag nach dem Fest des Glorreichen Kreuzes.

Was sind die 7 Leiden der Jungfrau Maria?

I – Ursprung der Verehrung der Sieben Schmerzen

Diese Verehrung fand im Mittelalter Wurzeln, insbesondere mit dem im 13. Jahrhundert gegründeten Orden der Dienerinnen Mariens. Die Serviten oder „Diener Mariens“ förderten die Meditation über die Leiden der Jungfrau im Zusammenhang mit den Leiden Christi. Durch diese Hingabe werden die Gläubigen eingeladen, Mitgefühl für Marias Leiden zu empfinden und ihre einzigartige Teilnahme am Erlösungsplan zu verstehen.

Die Verehrung der Sieben Schmerzen zielt darauf ab, Maria zu ehren, nicht nur für ihre göttliche Mutterschaft, sondern auch für das Leid, das sie als mitfühlende Mutter und Zeugin der Leiden Jesu ertragen musste.

Was sind die 7 Leiden der Jungfrau Maria?

II – Die sieben Schmerzen der Jungfrau Maria

1. Simeons Prophezeiung

Marias erster Schmerz tritt während der Darstellung Jesu im Tempel auf (Lukas 2,25-35). Simeon, ein älterer und gerechter Mann, erkennt, inspiriert vom Heiligen Geist, Jesus als den versprochenen Messias. Allerdings verkündet er Maria auch: „Siehe, dieses Kind wird den Fall und die Auferstehung vieler in Israel herbeiführen.“ Es wird ein Zeichen des Widerspruchs sein und ein Schwert wird deine Seele selbst durchbohren. » Diese Prophezeiung ist ein Omen für die zukünftigen Leiden, die Maria ertragen muss, und stellt die erste große Prüfung ihrer göttlichen Mutterschaft dar.

2. Die Flucht nach Ägypten

Nach der Geburt Jesu erschien Josef der Engel des Herrn im Traum und befahl ihm, nach Ägypten zu fliehen, um der Bedrohung durch Herodes zu entgehen, der das Kind töten wollte (Matthäus 2,13-15). Maria und Josef müssen hastig ihr Zuhause verlassen, um Jesus zu beschützen, und beginnen ein unsicheres Exil in einem fremden Land. Diese Flucht symbolisiert nicht nur die ständige Bedrohung des Lebens Jesu, sondern auch das Leiden Marias, die in Angst und Sorge um ihren Sohn leben muss.

3. Der Verlust Jesu in Jerusalem

Als Jesus zwölf Jahre alt war, gingen Maria und Josef zum Pessachfest nach Jerusalem. Als sie zurückkommen, stellen sie fest, dass Jesus nicht mehr bei ihnen ist. Nach drei Tagen ängstlicher Suche fanden sie ihn im Tempel, wo er mit den Gesetzeslehrern diskutierte (Lukas 2,41-50). Marias Schmerz in dieser Situation spiegelt die Sorge jedes Elternteils wider, der ein Kind verliert, aber er stellt auch das erste Mal dar, dass sie akzeptieren muss, dass Jesus eine göttliche Mission hat, die über ihre Rolle als Mutter hinausgeht.

4. Die Begegnung mit Jesus, der sein Kreuz trägt

Maria trifft ihren Sohn auf dem Weg nach Golgatha und trägt sein Kreuz auf ihren verletzten Schultern (Lukas 23:27-31; Johannes 19:17). Dieser Moment ist von unsäglichem Leid für eine Mutter geprägt, die miterlebt, wie ihr Kind zum Tode verurteilt wird und unmenschliches Leid erdulden muss. Diese kurze und stille Begegnung bringt das ganze Gewicht des mütterlichen Schmerzes zum Ausdruck. Sie akzeptiert in absolutem Glauben den Willen Gottes, auch wenn das bedeutet, dass sie ihren Sohn der Kreuzigung entgegengehen sieht.

5. Die Kreuzigung und der Tod Jesu

Der fünfte Schmerz ist zweifellos der größte: Maria steht am Fuße des Kreuzes und ist Zeugin der Kreuzigung und des Todes ihres Sohnes (Johannes 19,25-30). Sie sieht zu, wie Jesus leidet, ans Holz genagelt, gedemütigt und von den meisten verlassen. Durch ihre stille und mutige Gegenwart nimmt Maria voll und ganz an der Passion Christi teil. In diesem tragischen Moment vertraut Jesus seine Mutter dem geliebten Jünger Johannes an und symbolisiert damit die universelle Mutterschaft Mariens, die zur Mutter aller Gläubigen wird.

6. Der Abstieg Jesu vom Kreuz

Nachdem Jesus gestorben war, wurde sein lebloser Körper vom Kreuz genommen und seiner Mutter übergeben (Matthäus 27:57-59; Johannes 19:38). Diese Szene, dargestellt in der berühmten Pietà von Michelangelo, drückt den ganzen Schmerz Marias aus, die den leblosen Körper ihres Sohnes in ihren Armen hält. Es ist ein Schmerz, der über den physischen Aspekt hinausgeht: Er ist spirituell, ein Schmerz im Herzen einer Mutter, die mit dem ungerechten Tod ihres Kindes konfrontiert ist.

7. Das Begräbnis Jesu

Marias letzter Schmerz kam, als sie den Leichnam Jesu zum Grab begleitete und Zeuge seiner Beerdigung war (Johannes 19,40-42). Dieser letzte Akt der Trennung ist der Höhepunkt seines Leidens. Maria nimmt im Glauben, wenn auch mit tiefem Schmerz, den Tod und die Beerdigung ihres geliebten Sohnes entgegen. Doch selbst in dieser Dunkelheit hofft sie weiterhin auf die versprochene Auferstehung.

Was sind die 7 Leiden der Jungfrau Maria?

III – Spirituelle Bedeutung der Sieben Schmerzen

Die Sieben Schmerzen Mariens sind eine Einladung, über das Geheimnis des Leidens und der Erlösung nachzudenken. Durch ihre Teilnahme an den Leiden Christi zeigt uns Maria, dass im Glauben angenommener Schmerz ein Weg zur Heiligung und Erlösung sein kann. Sie ist ein Vorbild für alle Christen, die sich in ihren eigenen Prüfungen an sie wenden können, um Trost und Kraft zu finden.

Jedes Leiden ist ein Schritt in der Erlösungsmission Jesu, und Maria nimmt voll daran teil, nicht nur als Zeugin, sondern auch als Mutter, Miterlöserin und Vorbild des Glaubens („Miterlöserin“ bedeutet nicht, dass sie dass sie Jesus im Heilswerk gleichgestellt ist, da Christus der einzige Erlöser ist, dass sie aber in einzigartiger Weise als vollkommene Jüngerin daran teilnimmt. Die Meditation über die Leiden der Jungfrau ermöglicht es den Gläubigen, das Geheimnis der Passion Christi tiefer zu verstehen und eine innige Beziehung zu Maria, unserer Mutter im Glauben, einzugehen.

Was sind die 7 Leiden der Jungfrau Maria?

IV – Die Praxis der Hingabe an die Sieben Schmerzen

Diese Andacht wird oft durch das Beten eines besonderen Rosenkranzes namens Rosenkranz der sieben Schmerzen praktiziert, bei dem man über jeden Schmerz Mariens meditiert, indem man ein „Vater unser“ und anschließend sieben „Gegrüßet seist du, Maria“ rezitiert. Dieses Gebet ist eine Möglichkeit, uns mit den Leiden Mariens zu verbinden und in unseren eigenen Momenten des Schmerzes und der Prüfung um ihre Fürsprache zu bitten.

Katholiken werden auch ermutigt, jeden Freitag über diese Sorgen zu meditieren, insbesondere in der Fastenzeit, einer Zeit, in der wir intensiver über die Leiden Christi und seiner Mutter nachdenken.

Was sind die 7 Leiden der Jungfrau Maria?

Abschluss

Die Sieben Schmerzen der Jungfrau Maria sind eine eindringliche Einladung, über das Geheimnis des Leidens und der Erlösung nachzudenken. Durch ihr Leiden zeigt uns Maria den Weg der Liebe, Treue und Mitgefühl. Für Katholiken ist diese Andacht eine Möglichkeit, ihre eigenen Leiden mit denen der Mutter Gottes zu verbinden und in ihr ein Vorbild für Glauben und Stärke in Prüfungen zu finden.